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Eye-Tracking-Technologie von Apple: Neue Patentanmeldung in Deutschland

Am 05. Januar 2023 veröffentlichte Apple ein neues Patent. Die Patentanmeldung bezieht sich auf eine Blickverfolgungstechnologie, die in Apples zukünftigem Mixed-Reality-Headset, in Projektionssystemen in einem Fahrzeug-HUD-System oder sogar mit Kontaktlinsen verwendet werden könnte. Genauer gesagt bezieht sich das Apple-Patent auf Systeme, Methoden und Medien zur Verfeinerung von Blickverfolgungsdaten für eine verbesserte Leistung bei Blickverfolgungstechniken. Vier der sechs Erfinder kamen im Jahr 2015 zu Apple, als das deutsche Unternehmen Metaio übernommen wurde. Metaio war einer der weltweiten Pioniere im Bereich Augmented Reality und Hologramm-Technologien.

Apple merkt an, dass in einer oder mehreren Ausführungsformen eine Pupillenposition innerhalb eines vorbestimmten Bereichs beibehalten wird. Ein Objektiv, durch das eine Pupille überwacht wird, kann einen vorbestimmten Bereich haben, der ein bekannter kalibrierter Bereich ist, während andere Bereiche des Objektivs weniger kalibriert sein können. Daher sollte die Position der Pupille innerhalb des kalibrierten Bereichs beibehalten werden.

In einer oder mehreren Ausführungsformen wird eine anfängliche Pupillenposition in Bezug auf eine vor dem Auge befindliche Linse bestimmt. Eine Änderung der Pupillenposition kann in Bezug auf die Linse an einer aktualisierten Pupillenposition in Bezug auf die Linse erkannt werden. Liegt die aktualisierte Pupillenposition außerhalb des festgelegten Begrenzungsrahmens, der z. B. einem kalibrierten Bereich zugeordnet ist, wird eine Ersatzpupillenposition innerhalb des Begrenzungsrahmens ausgewählt. Die aktualisierte Pupillenposition wird dann für Augenverfolgungstechniken verwendet.

Die aktualisierte Pupillenposition wird dann für Augenverfolgungstechniken verwendet. In einigen Ausführungsformen kann das Augenverfolgungssystem zur Vermeidung von Jitter die Pupillenposition über eine Reihe von Frames ändern, so dass die Pupillenposition von der ursprünglichen Pupillenposition zur Ersatzpupillenposition übergeht, z. B. auf der Grundlage einer zeitbasierten Erfassungsfunktion.

Kameras oder andere Sensoren mit neuen Funktionen

Im weiteren Verlauf der deutschen Patentanmeldung von Apple wird darauf hingewiesen, dass ein elektronisches Gerät, wie z. B. ein Mixed-Reality-Headset (HMD), eine oder mehrere Kameras oder andere Sensoren, wie z. B. einen Tiefensensor, enthalten kann, mit denen die Tiefe einer Szene bestimmt werden kann. In einer oder mehreren Ausführungsformen kann jede der einen oder mehreren Kameras eine herkömmliche RGB-Kamera oder eine Tiefenkamera sein. Ferner können die Kameras eine Stereokamera oder ein anderes Multikamerasystem, ein Flugzeitkamerasystem oder ähnliches umfassen, die Bilder aufnehmen, aus denen die Tiefeninformationen einer Szene bestimmt werden können.

In einigen Ausführungsformen können es eine oder mehrere Kameras oder Sensoren sein, die zur Augenverfolgung verwendet werden. Das HMD-Gerät kann es einem Benutzer ermöglichen, mit XR-Umgebungen zu interagieren. Es gibt viele verschiedene Arten von elektronischen Systemen, die es einer Person ermöglichen, verschiedene XR-Umgebungen wahrzunehmen und/oder mit ihnen zu interagieren.

Beispiele sind am Kopf montierbare Systeme, projektionsbasierte Systeme, Heads-Up-Displays (HUDs), Windschutzscheiben mit integrierter Anzeigefunktion, Fenster mit integrierter Anzeigefunktion, Displays in Form von Linsen, die auf die Augen einer Person gesetzt werden (z. B. ähnliche Kontaktlinsen).

Weitere Einzelheiten finden Sie in der deutschen Patentanmeldung von Apple unter der Nummer DE102022116074 mit dem Titel „AUGENVERFOLGUNGSDATENFILTERUNG“ (Übersetzung: Eye Tracking Data Filtration).

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